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Kölner Akademie mit neuer Weltpremiere-CD
Heute legt die Kölner Akademie unter der Leitung von Michael Alexander Willens eine weitere Weltersteinspielung vor. Gemeinsam mit dem Solisten Michael Borgstede haben sie Werke von Johann Heinrich Rolle aufgenommen, dem „Lieblingscomponisten der Nation“ von 1781.
Johann Heinrich Rolle (1716–1785) war einer der beliebtesten Komponisten seiner Zeit, dessen Werke eine immense Verbreitung fanden.
Bereits in jungen Jahren als Organist an der Magdeburger St. Petri Kirche tätig, spielte er später als Geiger und Bratschist in der Hofkapelle Friedrichs II. Das Musikleben in Magdeburg prägte er nachhaltig, als er über einen langen Zeitraum als Kantor an der Hauptkirche St. Johannis tätig war. Unter seinen Zeitgenossen galt Rolle als „Lieblingscomponist der Nation“ – ein Titel, der seine Popularität und Wertschätzung belegt.
Auf ihrer neuesten CD, für das Label cpo aufgenommen, präsentiert das Alte Musik Ensemble die drei einzig erhalten gebliebenen Sinfonien sowie zwei Cembalo Concerti von Rolle.

Marin Limić veröffentlicht „Chinese Tour“
Der Pianist Marin Limić legt heute seine neue Aufnahme vor. „Chinese Tourʺ enthält die Englische Suite Nr. 3 BWV 808 von J. S. Bach, Claude Debussys „Pagode“ aus seinen „Estampes“, die Partita für Klavier op. 18 von Boris Papandopulo und „5 Präludien“ op. 20 von Marin Limić selbst. Die Aufnahme entstand für Croatia Records.
Nach einer vielbeachteten und erfolgreichen Tournee durch China hat der junge kroatische Pianist Marin Limić eine CD aufgenommen, die viele Stücke enthält, die während dieser Konzertreise zu hören waren. Dies kann als Hommage an sein Publikum verstanden werden, das Marin mit großer Begeisterung und Freundlichkeit begegnet ist.
Kölner Akademie erhält großes Lob für Liechtenauer-CD
Große Aufmerksamkeit und Akklamation für die Ersteinspielung von Paul Ignaz Liechtenauers vier Messen, aufgenommen von der Kölner Akademie unter Michael Alexander Willens:
Die Höchstwertung vergab das Portal „klassik-heute“ und erklärt, dass die Kölner Akademie „alles richtig“ mache und es „nichts zu kritisieren“ gebe. „Sehr überzeugend und unaufdringlich“ findet das Alte-Musik-Magazin „Concerto“ die Aufnahme der liturgischen Werke des Komponisten Liechtenauer, der von 1715 bis 1756 als Domkapellmeister in Osnabrück tätig war. Das Online-Magazin „klassik.com“ zeigt sich begeistert von der „lebhaften und beweglichen“ Interpretation der Kölner Musiker, die der holländische „De Gelderlander“ in seiner Kritik als „Elite-Ensemble“ feiert. Das „Fono Forum“ lobt neben Michael Alexander Willens‘ Stilgefühl auch den „schlank[en] Vokal- wie Instrumentalklang“. Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ freut sich über die „schönen Stimmen und die spritzige Einspielung“.
Die CD ist in Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk bei cpo erschienen und ist seit Herbst 2024 erhältlich.
Peter Jablonski und I Zefirelli veröffentlichen neue CDs
Neue CDs: Peter Jablonski und das Ensemble I Zefirelli stellen heute jeweils eine neue Aufnahme vor. Der schwedische Pianist Peter Jablonski hat für das Label Ondine „Piano Works“ des schottischen Komponisten Ronald Stevenson (1928-2015) aufgenommen: Diese Sammlung enthält außerdem vier Ersteinspielungen. Diese Aufnahme zeigt ebenfalls Jablonskis tiefes Verständnis für diese anspruchsvollen Werke Stevensons.
Das Ensemble für Alte Musik I Zefirelli hingegen hat mit „Telemann in der Taverne“ Werke von Georg Philipp Telemann veröffentlicht, die aus der Hamburger Zeit des Komponisten stammen. Darüber hinaus sind Lieder und Stücke zu hören, wie sie in den Hamburger Tavernen zu Telemanns Zeiten gespielt und gesungen worden sein könnten. Diese Aufnahme ist bei Arcantus erschienen.


Pianistin Maria Narodytska veröffentlicht „War Poems“
Mit „War Poems“ legt Maria Narodytska heute ihr Debüt-Album vor. Für das Label SOMM Recordings hat die ukrainische Pianistin Solowerke für Klavier aufgenommen, die in Zeiten von Kriegen beziehungsweise Revolutionen entstanden sind. Auf der CD sind Kompositionen von Szymanowski, Schostakowitsch, Chopin und Artem Liakhovich (*1982) zu hören, aber auch ein Solowerk von Maria Narodytska selbst.
Maria Narodytska, Preisträgerin der Wettbewerbe Takamatsu, Santa Cecilia, Mauro Paulo Monopoli und WorldVision, hat mehr als 30 erste Preise insgesamt gewonnen. Darüber hinaus gewann sie 2023 den ersten Preis beim New Yorker Bradshaw & Buono Piano Competition.
Internationale Anerkennung für Jonathan Berman
Für seine Einspielung der vier Symphonien von Franz Schmidt für das Label Accentus Music hat Jonathan Berman höchste Anerkennung erhalten. Das BBC Music Magazine betont Bermans „Hingabe, so dass die Musik direkt und eindringlich zu dem Zuhörer spricht“; das spanische Magazin Scherzo stellt fest, dass „dies vielleicht die überzeugendste Annäherung an das musikalische Universum des Komponisten“ sei; das belgische Crescendo spricht von einer „wegweisenden Aufnahme“ und auch der österreichische Online Merker erkennt in dieser Interpretation „neue Maßstäbe, indem jedes Werk mit Präzision, Leidenschaft und klanglicher Raffinesse interpretier[t]“ werde. Fono Forum bescheinigt Berman „ein tiefes Verständnis für [Schmidts] Musik“, die italienische Zeitschrift Musica hebt „die expressive Besonderheit einer warmen, heiteren Lyrik ohne sentimentale Hingabe und ohne Rhetorik“ hervor und der österreichische Rundfunk bestätigt der Aufnahme „Geschmack und Transparenz“ und auch das australische Limelight ist beeindruckt von der „wunderschönen Spielweise“.
Jonathan Berman hat das symphonische Oeuvre Franz Schmidts mit dem BBC National Orchestra of Wales eingespielt, die CD-Box ist seit dem 1. Dezember 2023 im Handel, zum Beispiel hier, und auf allen Streaming-Plattformen erhältlich.
Debüt-CD: Jonathan Berman veröffentlicht die Symphonien von Franz Schmidt
Heute erscheinen alle vier Symphonien von Franz Schmidt in einer Aufnahme von Jonathan Berman. Am Pult des BBC National Orchestra of Wales hat er für Accentus Music die Werke des österreichisch-ungarischen Komponisten aufgenommen. Das belgische Magazin „Crescendo“ spricht bereits jetzt von einer „bahnbrechenden Veröffentlichung“, „Scherzo“ aus Spanien: „Dies ist vielleicht die überzeugendste Annäherung an das musikalische Universum dieses Komponisten.“ Jonathan Bermans mehr als fünfjährige Recherche mündete in „The Franz Schmidt Project“, für das er unter anderem Interviews mit Franz Welser-Möst, Fabio Luisi, Wayne Marshall und Simone Young geführt hat.
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Jonathan Berman: Trailer „Franz Schmidt: The Symphonies“
Der neue Trailer zur Veröffentlichung der CD-Box mit den Symphonien von Franz Schmidt am 1. Dezember 2023 bei Accentus Music. Jonathan Berman dirigiert das BBC National Orchestra of Wales und gibt persönliche Einblicke in die Musik des österreichisch-ungarischen Komponisten.
Petri Kumela veröffentlicht „absurde“ Gitarrenkonzerte
Der finnische Gitarrist Petri Kumela legt heute eine neue Einspielung für Alba Records vor. Auf der CD mit dem Titel „Exquisitely absurd“ hat er Werke von den zeitgenössischen Komponistinnen Lotta Wennäkoski und Riikka Talvitie und dem Komponisten Antti Auvinen aufgenommen. Begleitet wird Kumela von der Tapiola Sinfonietta unter der Leitung von Dima Slobodeniouk. Bei den Kompositionen handelt es sich um Auftragswerke, die für Petri Kumela geschrieben und auch von ihm uraufgeführt worden sind.
Zum Download.

Hohe Anerkennung für die CDs von Stephanie Lamprea und Konstantin Ingenpaß
Großes Lob für die Aufnahmen von Sopranistin Stephanie Lamprea und Bariton Konstantin Ingenpaß: Stephanie Lampreas Aufnahme der „14 Récitations“ von Georges Aperghis (New Focus Recordings) wurde als „wahrer Hochleistungsakt“ (Fono Forum), „sportives Vokalabenteuer von imponierenden Ausmaßen“ (Concerti) gelobt, der Saarländische Rundfunk bezeichnet die Sopranistin als eine „atemberaubende Stimmakrobatin“, die „ungeheuer präzise an die Interpretation herangeht.“
Konstantin Ingenpaß, der für Hänssler Classic die CD „Welt & Traum“ veröffentlicht hat, wird für seine „klare, voluminöse Stimme, viel Tiefgang und Ernsthaftigkeit“ (Ö 1) gelobt, WDR 3 bezeichnet Ingenpaß‘ Stimme als „hinreißend schön, [...] mit vielen klanglichen Facetten“, Takt1 lobt den Bariton für die „schiere Schönheit seiner Stimme mit Intelligenz und Einfühlungsvermögen“, Concerti schwärmt von „den schönen und reizvollen Farbwerten aus der dunklen Stimme“, BremenZwei bezeichnet sie als „reif und rund mit klaren Höhen und warmer Tiefe“, darüber hinaus sei Ingenpaß‘ „tiefe psychologische Einsicht zu spüren.“
Beide Aufnahmen sind seit dem 10. Februar erhältlich.